what3words geht Partnerschaft mit Deutscher Bahn ein
Die mehrfach ausgezeichnete, globale Adressplattform what3words hat eine Finanzierungsrunde mit der Deutschen Bahn abgeschlossen. Diese Partnerschaft mit dem weltweit zweitgrößten Transportunternehmen und größten Bahnbetreiber sowie Inhaber von Bahninfrastruktur in Europa fördert die fortschreitende Nutzung von what3words in der internationalen Transport- und Logistikbranche.
Investor ist DB Digital Ventures (DBDV) als Investmentarm der Deutschen Bahn, der innovative Mobilitäts- und Logistiklösungen finanziert. DBDV plant bis 2019 100 Millionen Euro an Venture Capital zu investieren und agiert als Investmentfonds sowie als Inkubator für neue Geschäftsmodelle, die der Deutschen Bahn dabei helfen, zukünftige digitale Produkte und Services zu entwickeln.
In diesem Rahmen wird DBDV die Nutzung von Dreiwortadressen aktiv in den verschiedenen Geschäftseinheiten des DB-Konzerns promoten.
„Es gibt eindeutig Bedarf für die Präzision, die das what3words-System bietet, da selbst Länder, die global mit den besten Adresssystemen ausgestattet sind, Technologien nutzen, die eine viel größere Genauigkeit als Straßenadressen erfordern. Mit seinen bestehenden Partnerschaften zeigt sich what3words als ein global denkendes Unternehmen und die Wachstums- und Innovationsrate der letzten sechs Monate ist phänomenal“, so DBDV-Geschäftsführer Boris Kühn. „Die Präzision und Einfachheit der Dreiwortadressen wird unseren Geschäftseinheiten zu mehr Effizienz verhelfen und die Modernisierung innerhalb unseres Netzwerks vorantreiben. Noch wichtiger: Wir werden damit unseren Kunden weltweit Mobilitäts- und Logistiklösungen des 21. Jahrhunderts zur Verfügung stellen können.“
Der DB-Konzern ist in 130 Ländern mit mehr als 300.000 Angestellten aktiv, ein Drittel davon außerhalb Deutschlands. Das Unternehmen beförderte 2016 4,4 Milliarden Menschen auf seinem weltweiten Schienen- und Busnetzwerk. Die Transport- und Logistikeinheit bewegt jährlich innerhalb ihres europäischen Netzwerks rund 300 Millionen Tonnen per Bahn und mehr als 102 Millionen Lieferungen auf dem Landweg. Im Rahmen des weltweiten Netzwerks werden circa 1,1 Millionen Tonnen an Luftfracht und fast 1,9 Millionen Tonnen Container-Einheiten an Seefracht transportiert.
what3words ist dabei, sich weltweit als ein wesentliches Tool für Organisationen im Bereich Navigation und Logistik zu etablieren. In Europa und den USA nutzen Kurierdienste Dreiwortadressen , um Lieferzeiten zu verkürzen. Konsumenten nutzen Dreiwortadressen, wenn sie sich mit Freunden verabreden oder Veranstaltungsorte und Geheimtipps auf Städtereisen finden wollen – egal, ob adresslose Plätze in Parks und an Stränden oder schwer zu findende Eingänge zu Airbnbs und Jugendherbergen.
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Dreiwortadressen werden auch eingesetzt, um modernste Technologien ortsgenauer zu machen: Das System wurde beispielsweise in Drohnen-Liefersysteme mit GoPato und Hylio oder Smartwatches und IoT-Geräte, wie die Blocks Smartwatch und das Beeline Navigationsgerät, integriert. Dreiwortadressen sind auch Bestandteil von Jaguar Land Rovers Offroad-App Ardhi und den intelligenten Modulen von Next Future Transportation , einem Anbieter autonomer Fahrzeuge. Genauso ist what3words beim Start-up Autobahn Programm von Daimler und Porsche dabei.
„Adresssysteme, die vor Hunderten von Jahren entwickelt wurden, sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Straßenadressen sind ungenau und sorgen auf großen Geländen mit verschiedenen Eingängen oder vielen Sehenswürdigkeiten für große Verwirrung. Ländliche Gegenden oder neue Gebäude in sich schnell entwickelnden Städten haben inkonsistente bzw. manchmal überhaupt keine Adressen“, erläutert Chris Sheldrick, Mitgründer und CEO von what3words. „Eine nur wenige Minuten frühere Ankunft kann Logistikunternehmen Millionen sparen oder Leben retten, wenn man im Bereich Notfalldienste tätig ist. what3words bietet genau die Adressgenauigkeit, die zukünftige Technologien erfordern – von autonomen Fahrzeugen bis zu Drohnen.“
what3words wird mit dem neuen Investment u.a. die Entwicklung der Spracherkennung vorantreiben, sodass per Spracheingabe in verschiedenen Sprachen Dreiwortadressen direkt angesteuert werden können.